Stockcar
Ein toller Renntag zum Saisonbeginn

Hochspannende Rennen und viel Action kennzeichneten den ersten Renntag zum Stockcar Racing Cup 2018 in Natschbach-Loipersbach / Am Ende gab es mit Marcus Lechner, Jürgen Alfanz, Anton Bock, Georg Gschwandtner und Michael Kindl bekannte Gesichter unter den Tagessiegern

 

Mit dem ersten Saisonlauf wurde heute die Stockcar-Racing-Saison 2018 eröffnet. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als sich der Wettergott dazu entschlossen hatte, den Anpfiff mittels eines Winter- und Kälteeinbruchs erfolgreich zu sabotieren, erwiesen sich die meteorologischen Kräfte heuer als regelrechte Stockcar-Fanatiker und schickten strahlenden Sonnenschein ins Austragungsgelände in Natschbach-Loipersbach.

 

48 Starter matchten sich vor gut besuchten Zuschauerrängen in fünf Klassen um die jeweiligen Tagessiege, die sich aus den eingefahrenen Punkten aus je drei Vorläufen, Finalis und Grande Finalis ergaben.

 

Diese hießen am Ende Marcus Lechner in der Formel 2, Jürgen Alfanz bei den Saloon Cars,  Anton Bock in der Hecktrieb-Klasse, Georg Gschwandtner bei den Volvos und Michael Kindl in der Jugendklasse.

 

Zum sportlichen Ablauf:

 

8 Teilnehmer umfasste die Formel 2, und hier präsentierte sich Titelverteidiger Marcus Lechner von Beginn weg hoch motiviert. Der junge Grafenbacher sicherte sich gleich im ersten Vorlauf 15 Punkte für  den Sieg, und weil’s so schön war, brannte er dasselbe Kunststück gleich darauf noch einmal in den Sand.  Im letzten der drei Vorläufe musste Lechner dann jedoch seinem schnellen Grafenbacher Ortskollegen Gerhard Windstey den Vortritt lassen.

Das gleiche Bild bot sich dann auch im Finale. Auch hier ließ Windstey Meister Lechner hinter sich. Platz drei ging an Andreas Gruber aus Würflach. – Mit einem Triumph im abschließenden Grande Finale und somit 50 Zusatzpunkten machte dann Marcus Lechner doch noch das Rennen um den Tagessieg und die Gesamtführung in der Formel 2. Er lag am Ende mit 127 Punkten um drei Zähler vor Gerhard Windstey, der im Grande Finale Zweiter wurde.

 

Die Saloon Cars waren mit 24 Teilnehmern traditionell am stärksten besetzt und wurden daher in drei Vorlaufgruppen aufgeteilt. Den ersten und dritten Vorlaufsieg in der Gruppe 1 sicherte sich Manuel Weninger aus Puchberg im Mitsubishi Eclipse. Jürgen Aflanz aus Ternitz gewann Vorlauf 2.

In der Gruppe 2 hießen die Zwischengewinner zwei Mal Kevin Troll aus Wilfersdorf und ein Mal  Michael Eder aus Wolfpassing.

Ein neues Siegergesicht sah der erste Vorlauf der Gruppe 3. Marco Steiner aus Neunkirchen, letztes Jahr noch in der Jugendklasse tätig, landete bei seinem ersten Start bei den Erwachsenen sogar gleich zwei Mal vor allen anderen Konkurrenten. Ebenfalls Vorlaufsieger wurde hier Jürgen Ebner aus Ternitz im Mazda MX3.

Das B-Finale  in der Saloon-Klasse wurde nach einem Überschlag des Ternitzers Peter Happenhofer unterbrochen und dann, weil bereits sechs der angesetzten zehn Runden absolviert waren, nicht mehr fortgesetzt, sondern mit dem Resultat bis zum Abbruch gewertet. Dieses warf den Bullendorfer Stockcar-Neuling Thomas Hochmeister im Honda CRX als Sieger aus. – Turbulent ging sodann auch das A-Finale über die Bühne. In diesem setzte sich nach zahlreichen Feindberührungen und viel wegfliegendem Blech etwas überraschend Mario Kroffl aus Grafenbach durch.  – Mit 12 Startern ging schlussendlich der Höhepunkt des Tages, das Grande Finale, über die Bühne und wurde von einer Schrecksekunde unterbrochen. Ausgerechnet Marco Steiner, der in den Vorläufen so zu überzeugen wusste, wurde unsanft ausgehoben, überschlug sich und sorgte für bange Blicke – ehe er dann doch zum Glück unbeschadet  aus dem Auto klettern konnte. Mit nur noch acht Fahrzeugen ging es dann weiter. Und hier setzte sich ohne weitere Zwischenfälle wiederum Mario Kroffl durch. Zum Tagessieg des Punktebesten reichte ihm dieser Erfolg hingegen knapp nicht. Den krallte sich Jürgen Alfanz aus Ternitz mit 112 Punkten.

 

Spektakulär begann die Vorlaufphase der vier Hecktriebler, die gemeinsam mit den wieder ins Programm aufgenommenen vier Volvos gefahren wurde.  Harald Christoph aus Steinabrückl fabrizierte vor der Haupttribüne einen Überschlag, konnte aber seinen Volvo 740 unbeschadet verlassen. Nicht dabei war übrigens Titelverteidiger Gerald Koloc. Der Organisator musste als Fahrer passen, weil sein Auto nicht rechtzeitig fertig wurde. Alle drei Vorlaufsiege gingen an Anton Bock im BMW 320, der damit ein absolut gelungenes Comeback feierte. Letztes Jahr musste der Würflacher nach einem heftigen Crash die Saison ja verletzungsbedingt vorzeitig beenden.

Nach Auseinanderdividierung der Klassen in Hecktriebler und Volvos zeigte sich, dass der schnellste Vorlauf-„Elch“ drei Mal Georg Gschwandtner als Passagier zum Inhalt hatte.

Im Finale profitierte Gschwandtner dann von einem Fahrfehler des führenden Toni Bock und fuhr als erster über die Ziellinie. – Fast keine Überraschung also, dass Anton Bock bei den Hecktrieblern und Georg Gschwandtner bei den Volvos auch das Grande Finale für sich entscheiden konnten.

  

In zwei Vorlaufgruppen zu je vier Startern wurde die Jugendklasse gefahren. Und auch hier setzte Vorjahrsmeister Michael Kindl aus Puchberg gleich ein Ausrufezeichen, gewann alle drei Vorläufe in seiner Gruppe 1.

Dass gerade Marius Scherz den ersten Quali-Lauf der Gruppe 2 gewann, ließ vor allem die stets gewohnte Hochform von Stadionsprecher und Vater Markus Scherz noch höher ansteigen. In dieser Gruppe konnte sich Organisator-Sohn Florian Koloc gleich zwei Mal in die Vorlauf-Siegerliste eintragen.

Auch im anschließenden Finale setzten die drei Hauptdarsteller die Akzente - Michael Kindl gewann vor Marius Scherz und Florian Koloc. In der Gesamtwertung heißt das nach Tag 1 Kindl 85 Punkte vor Koloc 75 und Scherz 74 Zähler.

 

 
Erster Renntag: 21.04.2018

Ab Samstag regiert wieder die Action

 

Am 21. April wird in Natschbach-Loipersbach die heurige Stockcar-Racing-Saison  eröffnet / Für nur 10 Euro Eintritt pro Erwachsenem wartet auf die Fans ein Tag Motorsport pur / 50 Starter aus fünf Kategorien haben sich angemeldet

 

In der ehemaligen Speedway-Arena von Natschbach-Loipersbach riecht es schon nach Action, Rasanz und Benzin. Kein Wunder, startet doch der Stockcar Racing Cup Austria am kommenden Samstag, dem 21. April, in seine bislang bereits siebente Saison. „Wir sind voller Elan und gerüstet für eine neuerlich tolles Rennjahr“, freuen sich die Organisatoren rund um Andreas Kampichler sowie Gerry und Nina Koloc.

50 Teilnahmewillige wirft die erste Nennliste der Saison aus. Acht davon wollen in der Formel 2 starten und dem Grafenbacher Marcus Lechner als Titelverteidiger Paroli bieten. Interessant wie erfreulich ist dabei die Tatsache, dass sich darunter mit Carmen Pungersek aus Breitenstein und Janine Stangl aus St. Johann im Bezirk Neunkirchen auch zwei Damen befinden.

 

25 Piloten haben sich in der seit je her quantitativ am stärksten besetzten Saloon Car Klasse angemeldet. Hier wird  der Titel heuer höchstwahrscheinlich neu vergeben, weil sowohl der Meister der letzten beiden Jahre, Lukas Troll, als auch der Vizemeister des letzten Jahres, Georg Weissenböck, aus zeitlichen Gründen zumindest einmal keine ganze Saison bestreiten können und daher beim Auftakt sicher fehlen.

In der erst letztes Jahr gegründeten, aber durchaus erfolgreichen  Stockcar Heckklasse werden vermutlich fünf Teilnehmer am Start stehen. Bei den hinterradgetriebenen Fahrzeugen  ist Stockcar-Organisator Gerry Koloc im 192 PS starken BMW 325i als Titelträger der große Gejagte. Weil durch teils krankheitsbedingte Absagen in der heuer wieder ins Programm aufgenommenen Volvo-Klasse nur vier Anmeldungen vorliegen, werden diese am Samstag in einer Gruppe mit den Hecktrieblern fahren. Gewertet werden die beiden Klassen jedoch am Ende getrennt. Hier gilt das Augenmerk wohl dem Ex-Volvo-Meister Norbert Tomaschek aus Atzenbrugg.

 

Acht Starter wird es zum Auftakt in der Stockcar Juniorklasse geben. Dafür sind Fahrer/Fahrerinnen zwischen 13 und 17 Jahren zugelassen. Sie lenken Fahrzeuge bis zu maximal 1600 ccm bzw. 100 PS. Der regierende Meister kommt aus Puchberg und heißt Michael Kindl. Der jungste Starter ist dabei eine Sie. Larissa Slaby aus Wiener Neustadt ist 13 Jahre und lenkt einen Ford Fiesta.

Die Vorläufe, von denen es je drei geben wird, ehe es in die entscheidenden Finalphasen geht, beginnen am kommenden Samstag um 12 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 10 Euro, Kinder bis 15 Jahre haben freien Zugang!

 

 

 

 
Pressebericht Test-& Schnuppertag 7.4.2018

Liebe Motorsportfreunde!

 

Hier findet Ihr den Pressebericht zu unserem Test-& Schnuppertag vom 7.4.2018.

 
Startschuss zur Stockcar-Saison 2018!
 
Nächsten Samstag, 21. April, wird die heurige Punktejagd auf dem Sandbahn-Oval von Natschbach-Loipersbach  eröffnet / Auf die Fans wartet wieder tolle Action in mittlerweile bereits fünf Klassen / Denn auch die Volvo-„Elche“ röhren wieder 
 
Es geht wieder los! Der erste Renntag zum Stockcar Racing Cup 2018 steht unmittelbar bevor. Am nächsten Samstag, dem 21. April, darf sich die mittlerweile riesige Fanschar 
dieser rassigen Motorsport-Serie wieder auf einen actionreichen Tag einstellen. Auf der Sandbahn der Sportarena in Natschbach-Loipersbach messen sich wieder Piloten in diesmal bereits fünf verschiedenen Klassen, um bis zum Ende einer sechs Renntage umfassenden Saison ihre jeweiligen Meister zu finden. Der Stockcar Racing Cup wird in den Kategorien Formel 2, Saloon Car, Stockcar Heckklasse, Stockcar Juniorklasse und - seit heuer wieder - in einer eigenen Stockcar Volvo Klasse ausgetragen.

 
„Es wird so sein, dass wir bei den Saloon Cars wieder die meisten Teilnehmer begrüßen können“, freut sich das Cup-Organisationsduo Andreas Kampichler und Gerald Koloc auf die Punktejagd. Zugelassen sind hier lediglich Fahrzeuge mit Frontantrieb und einem Hubraum bis 2000 ccm sowie ausschließlich mit werkseitig mitgeliefertem Originalmotor. Titelverteidiger ist seit bereits zwei Jahren Lukas Troll aus Hausbrunn im Weinviertel.
 
Der Titelverteidiger bei den bis zu 185 PS starken Formel-2 -Boliden heißt Marcus Lechner aus Grafenbach. Hier hat sich der Seibersdorfer Paul Bierl, der letztes Jahr in der Heckklasse gefahren und Vizemeister geworden ist, ein Cockpit für diese Saison gesichert.
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Eine Fortsetzung erfährt heuer die erst letztes Jahr gegründete Stockcar Heckklasse. Wie der Name schon sagt, werden dabei hinterradgetriebene Fahrzeuge (bis 5000 ccm) durchs Oval gejagt. Den ersten Titel in dieser Kategorie sicherte sich Stockcar-Organisator Gerry Koloc – allerdings erst in einem nervenaufreibenden Finaltag, wie er sich zurückerinnert. „Ich hatte erst mit einer defekten Zylinderkopfdichtung zu kämpfen, und im Finale habe ich mich mit einer zerfetzten Ölablassschraube wenigstens über eine Runde retten können, die aber auch wichtige Punkte gebracht hat.“
 
Groß eingeschlagen hat letztes Jahr auch die Stockcar Juniorklasse. Kampichler: „Hier waren am Ende bereits bis zu zwölf Nachwuchstalente am Start.“ Für die Juniorklasse sind Fahrer/Fahrerinnen zwischen 13 und 17 Jahren zugelassen. Sie lenken Fahrzeuge bis zu maximal 1600 ccm bzw. 100 PS. Der regierende Meister kommt aus Puchberg und heißt Michael Kindl. Der 15-jährige Niederösterreicher setzte sich am Finaltag knapp gegen den Neunkirchner Gabriel Giuglea durch
 
 
NEU IM PROGRAMM ist heuer die Volvo-Klasse. Nach einem Jahr Pause kehren die „Elche“ in den Stockcar Racing Cup zurück. „Es werden so an die zehn Starter erwartet“, freut sich Organisator Andreas Kampichler auf die Wiedereinsteiger. Dass es durch den Start einer weiteren Klasse ein zu langer Wettkampftag werden könnte, davor hat man vom Veranstalter her keine Sorge. Kampichler: „Wir stellen den Zeitplan ein wenig um, werden durch Zusammenlegungen und Verkürzungen bei den Trainingsfahrten Zeit einsparen.“

 

 
 
 
Setzen Sie sich selbst ans Steuer!

 

 

 
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