Herzschlagfinale in Natschbach! |
In drei von vier Klassen werden am nächsten Samstag, dem 4. November, die neuen Meister im Stockcar Racing Cup gekürt / Außer in der Formel 2 sind noch alle Entscheidungen offen, besonders bei den Saloon Cars in der Jugendklasse geht es unglaublich knapp zu
Auf zum letzten Gefecht heißt es für die verwegene Stockcar-Crew am nächsten Samstag, dem 4. November. In der Sandbahn-Arena von Natschbach-Loipersbach findet an diesem Tag der sechste und letzte Renntag der Saison im Stockcar Racing Cup statt. Nachdem der erste Renntag im April einem überraschenden Spätwinter-Einbruch zum Opfer fiel, waren ursprünglich nur fünf Renntage geplant, doch nun hat die umtriebige Organisationscrew um Andreas Kampichler, Gerald Koloc und Walter Lechner mit dem 4. November doch noch einen Termin für einen wie anfangs geplanten sechsten Renntag gefunden. „Das soll ein würdiger Abschluss für eine sehr spannende und aufregende Saison werden“, freut sich Andreas Kampichler auf ein gut besuchtes Finale, das mit einem zünftigen Feuerwerk zu Ende gehen soll.
In der Formel 2, der motorisch stärksten Klasse, ist die Meisterschaft bereits entschieden. Der 24-jährige Grafenbacher Marcus Lechner kürte sich bereits am vorletzten Renntag nach Hans Schachinger (2012), Manfred Stohl (2013), Hans-Jürgen Erhart (2014), Andy Bössner (2015) und Patrik Krassnigg (2016) zum bisher jüngsten Stockcar-F2-Champion. Nichtsdestotrotz wird am nächsten Samstag hier noch einmal kräftig Gas gegeben. Unter anderem durch das österreichischen Speedway-Ass Fritz Wallner und Rallye-Pilot Luca Waldherr sieht sich Lechner auch am letzten Renntag starker Konkurrenz ausgesetzt. „Das werde ich genießen. Endlich ohne Druck fahren zu können, wird der doppelte Spaß für mich“, meint der neue Meister. Gespannt darf man auf einen Gaststarter aus den Niederlanden sein. Richard Kamies, der auch im letzten Jahr beim Finaltag dabei war und dabei mit sehr schnellen Rundenzeiten auffiel, hat ebenfalls seine Teilnahme angekündigt.
In den weiteren drei Klassen steht die Entscheidung noch aus. Eng geht es dabei bei den Saloon Cars zu. Hier kommt der Weinviertler Lukas Troll als Führender nach Natschbach. Allerdings ist diese Führung nur minimal. Georg Weissenböck aus Küb in Niederösterreich liegt nur 15 Punkte hinter Troll, und auch Roman Führinger aus Wiesmath darf sich mit nur 27 Zählern Rückstand noch Chancen ausrechnen.
Ein wenig klarer, wenngleich nicht in trockenen Tüchern ist die Führung von Gerald Koloc in der Klasse der Hecktriebler. Der Glognitzer hat 79 Punkte Vorsprung auf Paul Bierl aus Seibersdorf. An sich ein beruhigender Polster, passieren darf dem Spitzenreiter freilich nichts.
Last but not least sucht auch die Jugendklasse noch ihren Champion 2017.Und hier bahnt sich ein wahres Herzschlagfinale an. Den führenden Puchberger Michael Kindl und seinen schärfsten Verfolger Gabriel Giuglea aus Neunkirchen trennen lediglich drei (!) Punkte. Und wenn sich zwei streiten, könnte sich am Ende sogar noch der Dritte über den Titel freuen. Dieser ist momentan Marco Steiner, ebenfalls aus Neunkirchen, mit einem ebenfalls durchaus aufholbaren Rückstand von 30 Punkten auf den Platz an der Sonne. |
Marcus Lechner ist Stockcar-Champion 2017! |
Beim fünften Renntag des Stockcar Cups sicherte sich der Grafenbacher vorzeitig den Titel in der Formel 2 / In den weiteren Klassen Saloon Cars, Heckantrieb und Junioren sind die Entscheidungen noch offen
Rennvideo online!
Bei durchwegs freundlichem Spätsommerwetter sorgten heute 48 Starter für einen kurzweiligen und spannenden Motorsport-Tag. In der ehemaligen Speedway-Arena von Natschbach-Loipersbach ging der fünfte Saisonlauf zum Stockcar Racing Cup 2017 über die Bühne, und rund 800 Besucher kamen dabei wieder einmal auf ihre Kosten.
Zur allgemeinen Freude war in der motorisch stärksten Formel-2-Klasse das Feld diesmal mit 12 Piloten voll besetzt. Mit Ex-Meister Andy Bössner aus Wien und Vizemeister Gerhard Windstey gaben sich zwei kurzfristige Heimkehrer die Ehre du bewiesen dabei, warum diese Erfolge bereits in ihren Karrieredaten zu finden sind. So holte der Grafenbacher Windstey zwei von drei Vorläufen in seine Siegerliste, was insofern bemerkenswert war, als er im zweiten Quali-Lauf schon knapp nach dem Start von Neueinsteiger Peter Gutberg aus Payerbach unsanft aus dem Rennen befördert wurde und mit abgerissener Halbachs sowie schwer lädiertem Bremssattel liegenblieb. Doch Windsteys Mechaniker-Crew stand ihrem Meister um nichts nach und verwandelte den Boliden in der Pause zum dritten Vorlauf wieder in ein Siegerfahrzeug. - Das Finale B gewann etwas überraschend Peter Gutberg vor dem Voitsberger Jürgen Mörth und dem Ramplacher Gottfried Puchegger. – In einem hochklassigen A-Finale setzte sich anschließend der Wiener Neustädter Bernd Herndlhofer vor Gerhard Windstey und Marcus Lechner aus Grafenbach durch. Für Lechner bedeutet das den Formel-2-Titel 2017. Er ist schon vor dem Saisonfinale am 4. November nicht mehr einholbar. Der 24-jährige Champion war natürlich überglücklich: „Das war meine dritte Saison in der Formel 2. Heuer hat einfach vom Anfang an alles gepasst. Ich kann mich nur bei allen bedanken, die so treu hinter mir gestanden sind und mich so großartig unterstützt haben. Angefangen von meinen Eltern über die Sponsoren bis zu den Fans. Am letzten Renntag kann ich jetzt ohne Druck fahren, auf das freue ich mich ganz besonders.“
In der Saloon-Car-Klasse standen 20 Fahrer in den Startblöcken, weswegen die jeweils drei Vorläufe wie gewohnt in zwei Gruppen gefahren wurden. Die brisante Ausgangslage: Georg Weißenböck aus Küb sowie Lukas Troll aus Hausbrunn kamen mit je 423 Punkten als gemeinsame Spitzenreiter nach Natschbach. Gab es in der Gruppe 1 mit dem Hochwolkersdorfer Rene Beisteiner, dem Steirer Bernhard Steiner aus Zeltweg sowie Georg Weißenböck drei verschiedene Sieger, so war in Gruppe 2 ein einziger Mann der große Dominator. Lukas Troll holte mit drei Siegen die volle Punktezahl auf sein Konto, was einen dramatischen Schlusstag im Stockcar Racing Cup verspricht.
Fünf Starter konnte die heuer neu geschaffene Hecktrieb-Klasse aufbieten. Hier sicherte sich der Wiener Fritz Hemmelmeyer den ersten Vorlauf sowie der Gloggnitzer Gerald Koloc, der bekanntlich auch als Stockcar-Organisator in Erscheinung tritt, die nächsten zwei Vorlauf-Siege. Gerald Koloc holte sich mit dem Finalsieg vor Erwin Ostler (Neunkirchen) und Paul Bierl (Seibersdorf) auch den Tagessieg. Damit konnte er seine Gesamtführung bedeutend ausbauen.
Stark besetzt war beim fünften Renntag wieder die Jugendklasse, in der Talente zwischen 12und 17 Jahren ihre Klasse zeigen. 11 Jugendliche gaben in zwei Vorlaufgruppen ihr bestes, wobei in Gruppe 1 der 15-jährige Gabriel Giuglea aus Neunkirchen zwei Mal sowie der 17-jährige Robin Schulz aus Föhrenau einmal gewann. Auch in der Gruppe 2 gab es mit dem 15-jährigen Michael Kindl aus Puchberg einen doppelten Vorlauf-Sieger. Der dritte Vorlauf ging an den ebenfalls 15 Jahre jungen Paul Puchegger aus Ramplach. – In den anschließenden beiden Finalläufen waren Michael Kindl, Paul Puchegger sowie Gabriel Giuglea die Schnellsten.
Aufgrund technischer Probleme mit der Zeitnehmung kam es bereits in den Finalläufen zu unterbrechungen. Das Team von Speedtiming arbeitete mit hochdruck daran, dass System wieder funktionsfähig zu bekommen. Letztendlich wurden die Finalläufe gestrichen und das Rennen abgebrochen. Das Rennen wurde bis zum Letzten gefahrenen Lauf gewertet. Dies wiederum wurde zum Großen Aufschrei vieler Piloten der Saloon Klasse. Nach langer Diskussion mit der Rennleitung und Organisation konnten sich die Rennleitung und der Fahrervertreter einig werden. Das nächste und somit letzte Rennen findet am Samstag den 4. November statt und hierbei dürfen wir bereits jetzt auf viel action gespannt sein! |
Großkampftag Nummer 5 in der Sandbahn-Arena |
Die österreichischen Stockcar-Asse geben am Samstag, dem 7. Oktober, wieder Vollgas / In vier Kategorien wird in Natschbach-Loipersbach wieder um Punkte und Siege gekämpft / Ein weiterer Renntag kommt heuer noch dazu
Die Sportarena von Natschbach-Loipersbach ist am nächsten Samstag wieder Schauplatz für einen durch und durch rechtschaffenen Haufen des heimischen Motorsports. An die 50 Piloten werden es wieder sein, die am 7. Oktober praktisch den ganzen Tag wieder um Punkte und Siege im Stockcar Racing Cup kämpfen werden. Gefahren wird wie immer in vier verschiedenen Kategorien – angefangen von der Königsklasse Formel 2 über die Saloon Cars bis zur Hecktriebler-Klasse sowie zum immer gefragter werdenden Jugend-Bewerb.
Es ist der fünfte Renntag im Stockcar Racing Cup 2017, und bis vor kurzem hat es so ausgesehen, als wäre dieser bereits der Finaltag. Dass er dies nun aber nicht ist, liegt daran, dass die Organisations-Crew rund um Andreas Kampichler und Gerald Koloc mit dem 4. November noch einen zusätzlichen sechsten Tag gefunden hat, an dem dann die endgültigen Entscheidungen um die jeweiligen Gesamtsiege des heurigen Jahres fallen werden.
Auf einen interessanten Mann aus der österreichischen Racer-Szene dürfen sich die Fans nächste Woche in der motorisch stärksten Formel 2 freuen. „Manuel Michalko hat mich angerufen und sich für den fünften Renntag angemeldet“, freut sich Organisator Kampichler über den Start des weithin bekannten Bergrallye-Spezialisten. Der 36-jährige Toppilot kann in seiner eigentlichen Profession – dem Bergrennsport – bei 87 Starts auf 57 Siege verweisen und unterstreicht mit dieser Quote seinen ungestillten Hunger nach Erfolg. Außerdem bringt Manuel Michalko wohl auch viele Fans mit nach Natschbach. Der geborene Neunkirchner lebt nur sechs Kilometer vom Austragungsort entfernt in Breitenau und darf somit als absoluter Lokalmatador gehandelt werden.
Ein anderer Publikumsliebling ist zum Zuschauen verdammt, muss jedoch froh sein, dass er das überhaupt schon wieder kann. Anton Bock, der beim letzten Renntag vor einem Monat in der Formel 2 nach einem dreifachen Überschlag mit einem Wirbelbruch im Landesklinikum Wiener Neustadt landete, konnte dieses zum Glück schon wieder verlassen. An einen Start des 45-jährigen Würflachers ist heuer aber verständlicher Weise nicht mehr zu denken. Andreas Kampichler: „Wir sind alle sehr erleichtert, dass es dem Toni wieder halbwegs gut geht und wünschen ihm natürlich alles Gute für seinen weiteren Genesungsweg.“
Die Gesamtführenden und also somit auch die großen Gejagten sind nächste Woche in der Formel 2 Marcus Lechner aus Grafenbach, bei den Saloon Cars Georg Weissenböck aus Küb, bei den Hecktrieblern Gerald Koloc aus Gloggnitz und bei der Jugend Michael Kindl aus Puchberg. |
Stockcar Racing diesmal mit Rekord Starterfeld in Natschbach |
55 Starter kämpften beim vorletzten Lauf im August um wertvolle Meisterschaftspunkte
Knapp 600 Zuschauer bejubelten die Tagessieger Michael Kindl, Marcus Lechner, Gerald Koloc u. Lukas Troll/ Schwerer Unfall von Anton Bock, der nach einem dreifachen Überschlag (F 2 Klasse) zur genauen Beobachtung ins KH Wr. Neustadt überstellt wurde.
Der vierte Saisonlauf zum Stock Car Racing Cup 2017 sorgte in der Natschbacher Sandbahn-Arena nicht nur mit 55 Startern für ein Rekordfeld, sondern die Aktiven waren mit ihrem Einsatz für viele spektakuläre Aktionen verantwortlich, die von den rund 600 Zuschauern auch immer wieder mit viel Beifall belohnt wurden. Die äußeren Bedingungen waren durch die hochsommerlichen Temperaturen fast unerträglich und nur schwer bewältigbar. Leider gab es im 3. Vorlauf der Formel 2 Klasse einen dreifachen Überschlag des 45-jährigen Würflachers Anton Bock der innen einen Reifenstapel berührte. Sein Wagen stieg auf und überschlug sich dreimal. Der Fahrer verließ noch seinen Wagen, der leicht zu brennen begann, setzte sich auf einen Reifenstapel musste aber dann von der Rettung wegen heftiger Rückenschmerzen ins Krankenhaus Wr. Neustadt überstellt werden. Anton Bock hatte schon beim Nightrace Anfang Juli einen Unfall mit Überschlag.
Gefahren wurde heute wieder in vier Klassen. In der Formel 2 gab es 8 Starter, bei den Salooncars waren die meisten Aktiven, nämlich 29 Piloten am Start, wobei hier das Stockcar Organisationstrio Andreas Kampichler, Gerald Koloc und Walter Lechner erfreulicherweise aus der Steiermark (Region Vorau) einige neue Fahrer begrüßen konnte. Die Heckantrieb-Klasse zählte 8 Fahrer und die Jugendklasse hatte ein Starterfeld von 10
Nachwuchspiloten.
Formel 2: In der motorisch stärksten Klasse gab es bereits im 1. Vorlauf eine Überraschung. Der erstmals in einem Formel 2 Rennen startende Anton Bock (Würflach) feierte einen Start-Ziel Sieg und verwies den Rallyespezialisten Luca Waldherr aus Thomasberg sowie den in der Meisterschaft führenden Marcus Lechner aus Grafenbach auf die Plätze 2 und 3. Im zweiten Vorlauf kam es neuerlich zu einer Überraschung. Der Piestinger Rudolf Messner konnte den stark drängenden Luca Waldherr zehn Runden lang auf Distanz halten und als Erster die Ziellinie überqueren. Platz Drei ging an Gottfried Puchegger vor Marcus Lechner. Im dritten Vorlauf gab es dann den schweren Unfall von Anton Bock, die Rennleitung wertete die letzte gefahrene Runde, damit hieß der Sieger Peter Berger vor Gottfried Puchegger und Rudolf Messner. Im anschließenden Finale der Formel 2 triumphierte der junge Luca Waldherr und feierte einen ganz knappen aber kontrollierten Erfolg vor dem überlegen in der Meisterschaft führenden Marcus Lechner. Platz Drei ging an Gottfried Puchegger vor Rudolf Messner, Peter Berger und Rene Messner. Das abschließende Grande Finale um den Tagessieg sah mit Marcus Lechner einen überlegenen Sieger, während es um Platz Zwei zu einem beinharten Duell zwischen Luca Waldherr und Rudolf Messner kam, dass Waldherr ganz knapp für sich entscheiden konnte.
Jugendklasse: Die Vorläufe in der Jugendklasse wurden in zwei Gruppen zu je fünf Autos gefahren. Im ersten Vorlauf gab es eine Überraschung. Nicht der in der Meisterschaft führende Neunkirchner Gabriel Giuglea hatte die Nase vorne, sondern der Puchberger Michael Kindl und Robin Schulz fuhren schnellere Rundenzeiten. In der zweiten Gruppe war Roland Krems der Schnellste, auf den weiteren Plätzen folgten Marco Steiner und Nico Monschein. Auch im zweiten Vorlauf war wieder Michael Kindl vor Robin Schulz und Gabriel Giuglea eine Klasse für sich. In der zweiten Gruppe war Nico Monschein vor Florian Koloc und Paul Puchegger der Schnellste. Im dritten Vorlauf feierte in der ersten Gruppe Michael Kindl seine bereits dritte schnellste Runde, wieder vor Robin Schulz und Gabriel Giuglea. In der zweiten Gruppe war Marco Steiner vor Paul Puchegger und Nico Monschein erfolgreich. Sieger des B-Finales wurde Gabriel Giuglea vor Marco Steiner und Robin Schulz. Den Sieg im Finale A in der Jugendklasse holte sich der heute absolut schnellste Mann Michael Kindl aus Puchberg. Auf den weiteren Plätzen Nico Monschein vor Roland Krems, Florian Koloc und Paul Puchegger.
Heckklasse: Im ersten Vorlauf setzte sich der Gloggnitzer Gerald Koloc vor Anton Bock (Würflach) und dem Wiener Fritz Hemmelmeyer durch. Im 2. Vorlauf war es der Neunkirchner Erwin Ostler der den Ton angab. Dahinter mit einem Respektabstand Fritz Hemmelmeyer und Gerald Koloc. Auch der dritte Vorlauf wurde eine Beute von Erwin Ostler, diesmal neuerlich vor Fritz Hemmelmeyer und Gerald Koloc. Im Finale der Heckklasse gab es einen überraschenden Erfolg des Seibersdorfers Paul Bierl der trotz Rennabbruchs auf Grund der letzten gewerteten Runde vor Gerald Koloc und Erwin Ostler als Erster gewertet wurde. Auf den weiteren Plätzen Harald Reitprecht, Fritz Hemmelmeyer und Ernst Sommerbauer.
Im Grande Finale der Hecktriebler führte am Beginn der 12 Runden Ernst Sommerbauer, während Gerald Koloc vom letzten Startplatz aus eine grandiose Aufholjagd startete. Sommerbauer hatte ein technisches Problem und fiel aus, während der Gloggnitzer Koloc seine Führung weiter ausbaute und so als Sieger des Grande Finales vor Erwin Ostler und Harald Reitprecht die Linie überquerte. Übrigens der Sieger hat im vierten Saisonrennen heute seinen sechsten Kühler verbraucht. Der Sieg hat ihn aber hoffentlich dementsprechend entschädigt.
Saloon-Car-Klasse: Hier wurden die Vorläufe auf Grund der hohen Starteranzahl bereits in drei Gruppen ausgetragen. Im 1. Vorlauf hießen die Gruppenssieger Christian Schöngrundner vor Jürgen Alfanz und Georg Weissenböck, weiters Kevin Troll vor Mario Troll und Roman Führinger, sowie Lukas Troll vor Manuel Weninger und Jürgen Ebner.
Im 2. Vorlauf dominierte Sascha Troll vor Georg Weissenböck und Jürgen Alfanz, weiters Kevin Troll vor Roman Führinger und Mario Kroffl, sowie Manuel Weninger vor Joachim Gamauf und Roman Vyvadil. Die Besten in den Gruppen des 3. Vorlaufes waren Sascha Troll vor Georg Weissenböck und Michael Eder, weiters Roman Führinger vor Mario Troll und Michaela Bauer, sowie Lukas Troll vor Manuel Weninger und Jürgen Ebner. Viel Spannung versprach auch das B-Finale bei den Saloon Cars, wo 14 Autos gleichzeitig auf die Bahn gingen. Nach harten Positionskämpfen über 10 Runden gab es einen klaren Erfolg für Rene Beisteiner vor Erwin Ostler und Mario Kröpfl .Im A-Finale der Saloon Cars war die Familie Troll über die 10 Runden sehr erfolgreich. Es siegte Lukas Troll vor dem jungen Kevin Troll und Manuel Weninger. Georg Weissenböck war als Vierter gegen Ende des Rennens in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Das Grande Finale um den Tagessieg sah 19 Piloten über 12 Runden am Start. Anfänglich verteidigte Martina Brünner mit viel Einsatz ihre Führung und wehrte alle Angriffe ihrer männlichen Mitbewerber ab. Dann hatte sie aber einen Dreher und fiel weit zurück. Im Mittelfeld gab es heiße Kämpfe, schlussendlich setzte sich Lukas Troll vor Georg Weissenböck und Roman Führinger durch.
Die weitere Reihung dieser stärksten Klasse. Vierter Erwin Ostler, weiter Sascha Troll, Manuel Weniger, Rene Beisteiner,
Michael Eder, Carmen Maria Pugersek und Jürgen Alfanz als Zehnter.
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Startschuss nach der Sommerpause |
Nach acht Wochen Erholungsphase wird es am nächsten Samstag, dem 26. August, wieder ernst / In der Sandbahn-Arena von Natschbach-Loipersbach steht der 4. Renntag zum Stockcar Racing Cup 2017 auf dem Programm
Es geht wieder los! Nach acht Wochen Pause hat das Warten ein Ende. Der Stockcar Racing Cup 2017 findet mit dem 4. Renntag der Saison seine Fortsetzung. Austragungsort ist am nächsten Samstag, dem 26. August, wieder die Sandbahn-Arena in Natschbach-Loipersbach.
Andreas Kampichler, der mit Gerald Koloc und Walter Lechner für die Organisation des Drift-Spektakels verantwortlich zeichnet, erwartet auch diesmal ein Starterfeld von an die 50 Piloten, die sich aufgeteilt in die Klassen Formel 2, Hecktrieb, Saloon Cars sowie Stockcar Junior messen werden. Wobei diesmal die wie immer quantitativ stärkst besetzte Saloon-Klasse einen besonderen steirischen Einschlag bekommen dürfte. Kampichler: „Eine Gruppe aus Vorau bei Hartberg hat vier Saloon Cars angekauft und ist momentan fest am Schrauben, damit sie nächste Woche mitfighten können.“
In der motorisch stärksten Klasse, den mit 180 PS ausgestatteten Formel-2-Boliden, bekommt es der relativ klar führende Grafenbacher Marcus Lechner wie zuletzt auch diesmal wieder mit einem absoluten Drift-Spezialisten zu tun. Neben dem schärfsten Verfolger Manuel Otter ist u. a. nämlich auch Rallye-Ass Luca Waldherr wieder mit von der Partie. Der 23-jährige Opel-Adam-Pilot hat nach seiner Stockcar-Premiere beim letzten Renntag im Juli Appetit auf mehr bekommen. „Dank den Organisatoren Andi Kampichler und Gerald Koloc habe ich wieder die Möglichkeit bekommen, hier dabei zu sein. Das freut mich unheimlich, weil Stockcar einfach ein toller Sport ist und es andererseits auch total lässig ist, vor den vielen Fans fahren zu können.“ Dass ein ansprechender Teil des bis zu 1000-köpfigen Publikums auch im Lager Waldherrs zu finden ist, war schon zuletzt zu bemerken. „Da bin ich nur wegen einem einzigen Punkt Unterschied Vierter geworden. Das möchte ich diesmal ausbügeln“, sagt Luca Waldherr, der mit einem Auge schon ein bissel aufs Podest schielt, „auch wenn’s schwer wird, weil da schon sehr schnelle Leute als Gegner dabei sind“.
Bei den Saloon Cars führt Georg Weissenböck aus Küb mit einem Vorsprung von 19 Punkten auf den Wiesmather Roman Führinger, nur vier bzw. neun Zähler dahinter lauert jedoch auch das Weinviertler Duo Lukas und Sascha Troll auf seine Chance.
In der erst heuer neu ins Programm genommenen, aber nichtsdestotrotz sehr beliebten Heckklasse führt Organisator Gerald Koloc mit 30 Punkten Vorsprung auf Paul Bierl. Der Wiener Fritz Hemmelmeyer, der letztes Jahr die Volvo-Klasse für sich entschieden hat, weist nur 44 Zähler Rückstand auf, was ihm ebenfalls noch gute Chancen einräumt.
Bei den Junioren, wo Burschen und Mädchen von 13 bis 17Jahren ihr Können zeigen, kommt der schnelle Neunkirchner Gabriel Giuglea als Führender nach Natschbach. Ebenfalls aus Neunkirchen kommt dessen härtester Widersacher Marco Steiner. Aber auch der Puchberger Michael Kindl hat heuer schon so manche Überraschung geliefert und ist noch im Rennen um den Titel vertreten.Startschuss nach der Sommerpause
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